cover rosa buch

fem! Lesung mit Anna Rosenwasser


Anna Rosenwasser: Rosa Buch. Queere Texte von Herzen – Lesung.

Montag, 18. November 2024, 18-20 Uhr online

In ihrem Rosa Buch beleuchtet Anna Rosenwasser Identitäten ausserhalb der Norm mit einem zuversichtlichen, liebevollen Blick. Sie ist dezidiert und klar: Ihr queere Lebensweise ist von Bedeutung. Ihre Texte entspringen dem Alltag unter Menschen, die Tabus mit Lust auflösen und ihre eigene Vielfalt feiern. Dies ist auch Ausdruck von politischem Widerstand gegen herrschende Normen und die Liebe, dazuzulernen – ohne Angst vor Fehlern.

Anna Rosenwasser liest aus ihrem Buch und steigt in den Austausch mit den Zuschauer*innen ein. Zita Küng von der fem! moderiert den Abend.

Kosten online-Call: CHF 25 bis 45 / EUR 15 bis 35

Anna Rosenwasser: Rosa Buch. Queere Texte von Herzen, Rotpunktverlag, 2023

Verlags-Website mit Blick ins Buch:
https://rotpunktverlag.ch/buecher/rosa-buch

 

Anmeldung

 

 

 

fem! Referentin


Anna Rosenwasser, 1990 in Schaffhausen geboren, lebt in Zürich. Seit 2008 schreibt sie von Beruf; ein Jahrzehnt lang als Journalistin, mittlerweile als Autorin. 2017 übernahm sie die Geschäftsführung der Lesbenorganisation Schweiz. 2023 wurde sie im Kanton Zürich für die SP in den Nationalrat gewählt. Sie spricht und schreibt nach wie vor beruflich über Geschlecht und Anziehung.

Der Kanal von Anna Rosenwasser auf Instagram gehört zu den meistbeachteten gesellschaftspolitischen Kanälen der Deutschschweiz.

Cover Rosa Buch - Rotpunktverlag

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

23. März 2024 kommt das Hedwig-Dohm-Trio mit Isabel Rohner nach Singen in die GEMS 

Die Veranstaltung findet statt im Zuge der Programmwochen rund um den Weltfrauentag am 8.3. und im Kontext mit dem 75jährigen Jubiläum des Grundgesetzes sowie des 30jährigen Jubiläums des Gleichstellungsparagraphen im Grundgesetz. Die Veranstaltung hat Ulrike Reiche (fem!) gemeinsam mit Ute Seifried initiiert.

KOSTENLOS MIT ANMELDUNG ÜBER WWW.DIEGEMS.DE  – GEMS Kulturzentrum, Mühlenstraße 13, Singen 

Mehr Stolz, Ihr Frauen! – Femmage an Hedwig Dohm zwischen szenischer Lesung und Kabarett

Hedwig Dohm (1831-1919) war eine der wichtigsten feministischen Pionierinnen und zugleich eine wunderbar witzige und innovative Autorin. Bereits 1873 forderte sie als Erste in Deutschland das Frauenwahlrecht und die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Ihre Texte haben bis heute nichts von ihrer Frische und Aktualität verloren.

Dohms Markenzeichen sind Witz und Ironie. Mit bekannten Zeitgenossen von Friedrich Nietzsche bis Georg Groddeck lieferte sie sich in ihren Texten wahre Wortgefechte – wie gemacht für die Bühne und für das „Hedwig Dohm Trio“ Nikola Müller, Isabel Rohner und Gerd Buurmann. Spannend, informativ und dabei höchst unterhaltsam stellen die beiden Herausgeberinnen der Edition Hedwig Dohm zusammen mit Schauspieler Gerd Buurmann Dohms Leben und Werk vor und geben dem Publikum Einblicke in die Geschichte der Frauenbewegungen. Eine Veranstaltung, bei der nicht nur viel gelernt, sondern auch viel gelacht werden kann!

www.hedwigdohm.de

Flyer als PDF: 2303_HedwigDohmTrio

fem! Lehrgang

Resilienz für Feminist*innen

Ein Angebot für Frauen im Spannungsfeld
>> ICH – Beruf – Privat << 


11. Oktober 2024 + 1. November 2024
ONLINE je 17-20 Uhr

Die üblichen Achtsamkeits- und Selbstoptimierungs-Kurse sind aus feministischer Sicht kritisch zu würdigen – zu Recht: Denn wo gesellschaftliche Zwänge Frauen* immer noch den Großteil der unbezahlten Sorge-Arbeit zuschieben und strukturelle Gegebenheiten die eigene work-life-balance zu einer Quadratur des Kreises machen, bleibt der Besuch im Wellness-Tempel oder das Yoga-Retreat nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Im Workshop nehmen wir deshalb die verschiedenen Perspektiven ein, die Frauen* auf ihr Leben haben. Wir loten gesellschaftliche Handlungsspielräume ebenso aus, wie wir den individuellen Lebens- und Arbeitsstil in den Blick nehmen.

Angesprochen sind alle Frauen, die dem alltäglichen Wahnsinn entkommen wollen – und all jene, die Frauen beratend unterstützen.

Du erfährst, wie Du in scheinbar fest gefügten Strukturen mehr Handlungsspielräume schaffst. Wir schauen auf: 

  • die individuelle Resilienz als persönlicher Entwicklungsprozess
  • den Mental Load und andere Belastungsfaktoren
  • Resilienz im beruflichen Kontext
  • Stressbewältigung und Prävention im Alltag.
  • strukturelle Rahmenbedingungen: individuelle und gesellschaftspolitische  Gestaltungsspielräume.

Das Online-Training ist praxisbezogen und hat Workshop-Charakter: Impulsvorträge, interaktiver Austausch und Selbsterfahrungselemente wechseln sich ab.

Hinweis: Vorerfahrung in Entspannungsmethoden ist NICHT erforderlich – die Offenheit, sich einzulassen, reicht.

Kosten: Fr. 300.- bis 500.- / EUR 250 bis 450 (nach eigenem Ermessen)

(Mehr Informationen folgen)


Neugierig? Vorfreudig? Dann…

 

Feministische Lernreise nach Milano 2024

Differenzenfeminismus: Libreria delle Donne di Milano

Donnerstag, 20. Juni – Sonntag, 23. Juni 2024 

Schaufenster der Libreria delle Donne Milano

 

Fahrt nach Mailand zur Libreria delle Donne di Milano

Wir besuchen die Libreria und erleben die Frauen: Sie berichten von ihren Erfahrungen mit ihrem philosophischen Ansatz (partire da sé) und ihrer politischen Praxis (affidamento). Sie werden uns bestimmt auch zur aktuellen Situation ihre Einschätzungen geben. Als Vorbereitung lesen wir einige Texte der Mailänderinnen. Wir stellen unsere Fragen und sind auf eine gemeinsame Diskussion gespannt. Website (ital.): libreriadelledonne.it

So stellen sich die Mailänderinnen dar:

Die Frauenbuchhandlung besteht seit 1975. Von ihrem historischen Sitz in der Via Dogana 2 zog sie in die Via Pietro Calvi 29 in Mailand um. An derselben Adresse, in angrenzenden Räumlichkeiten, befindet sich auch der «Circolo della Rosa».

Die Frauenbuchhandlung ist eine vielschichtige politische Realität und in Bewegung:
Sie ist Autorin eigener Publikationen und einer vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift (Via Dogana), sie organisiert Treffen, politische Diskussionen, Filmvorführungen, verwaltet eine Webseite, verfügt über einen Fundus an vergriffenen und nicht mehr erhältlichen Texten und ist ein Treffpunkt für viele Frauen und auch Männer. Natürlich verkauft sie Bücher, auch per Post.

Vor allem aber ist es ein historischer Ort der Beziehungspraxis. Die Organisation ist sehr leicht, auf ein Minimum reduziert. Die wichtigsten Dinge werden erfunden, entschieden und verändert durch direkte Beziehungen, nicht durch Abstimmungen. Einige Dinge geben uns viel zu tun, andere weniger. Einige zählen mehr, andere weniger.

Es ist eine lebendige Realität. Die Libreria zählt mehr als vierzig Frauen zu ihren ständigen Teilnehmerinnen. In den Jahren, in denen die Buchhandlung geboren wurde, war es notwendig, einen Ort zu haben, der das Denken und Schreiben von Frauen zur Geltung bringt. So entstand ein feministisches Unternehmen, das nicht Gleichheit beansprucht, sondern im Gegenteil sagt, dass der Unterschied unter Frauen da ist und wir ihn berücksichtigen, wir pflegen ihn mit der Praxis der Beziehungen und mit der Aufmerksamkeit für Poesie, Literatur, Philosophie. Aus diesem Grund hat die Buchhandlung auch dann weitergelebt, als es immer mehr Publikationen von Frauen gab.

Derzeit finden Sie im Frauenbuchladen mehr als 3.000 Autorinnen und eine Gesamtzahl von Werken, die 10.000 Titel übersteigt. Darüber hinaus gibt es einen Fundus an vergriffenen und unerreichbaren Texten. Viele dieser Texte sind Teil unseres täglichen Lebens geworden, sie haben uns geholfen, über uns selbst, aber auch über das Leben anderer zu erzählen, so dass wir zumindest den Eindruck hatten, sie gemeinsam zu diskutieren. Sie haben uns zudem geholfen, in einen fruchtbaren Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden zu treten.

Anderen haben wir geholfen, zu schreiben – einzeln, häufiger gemeinsam. Die Buchhandlung ist ein Ort der Diskussion, oder besser gesagt, sie ist im Wesentlichen ein politischer Ort, (so) wie wir Politik verstehen: Das hat nichts mit Institutionen, Parteien oder homogenen Gruppen zu tun. Wir nennen es die Politik, von sich auszugehen; sie entsteht aus der Reflexion über die Erfahrung, die jede Einzelne macht, aus dem Zusammensein in einem Unternehmen von Frauen, aber auch in der Welt, und sie basiert auf der Beziehung. Aber in dem, was wir sind, gibt es etwas, das nirgendwo geschrieben werden kann, etwas, das nicht auf das reduziert werden kann, was in Worten ausgedrückt werden kann, denn wir müssen da sein, um es zu leben. Was wir hier schreiben, vermittelt also keine Vorstellung vom Reichtum dessen, was wir leben. Aber wir wissen, dass der Reichtum dessen, was wir in der ersten Person leben, alle möglichen Darstellungen übersteigt …

fem! Programm-Übersicht Milano


Freitag, 7.6.2024
18 – 21 Uhr, online 

Vorbereitungstreffen

   

Donnerstag, 20.6.2024

Individuelle Anreise
Erkunden der Stadt

18 Uhr – Treffpunkt in Milano

   

Freitag, 21.6.2024

Treffen mit den Frauen der Libreria delle Donne di Milano

Via Pietro Calvi 29, 20129 Milano

 

 

Samstag, 22.6.2024

Besuch bei 1 bis 2 Frauenprojekten

 

 

Sonntag, 23.6.2024

Individuelle Rückreise

   

Freitag, 5.7.2024,
18 – 21 Uhr, online

Auswertung der Lernreise

 

Organisatorisches:

Leitung

Zita Küng (kueng@fem-fakultaet.net) und
Ulrike Reiche (reiche@fem-fakultaet.net)
In Mailand wird uns Traudel Sattler als wunderbare Übersetzerin unterstützen.

Teilnahmegebühr, Kosten

Richtgrösse für die Teilnahmegebühr der Lernreise: 

CHF 800 (für in der Schweiz Wohnhafte/Arbeitende)
EUR 750 (für in Deutschland und Österreich Wohnhafte/Arbeitende)

An- und Abreise sowie Übernachtungen und Verpflegung in Milano werden von den Teilnehmerinnen* individuell organisiert und bezahlt.

Da Frauen in ganz unterschiedlichen Verhältnissen leben, möchten wir diese Unterschiedlichkeit in der Lernreise abbilden. Wir laden jede Interessentin zu einem Gespräch ein, in dem wir die Teilnahmegebühr individuell festlegen. Die eine wird sich im Lernreise-Vertrag für weniger, eine andere wird sich für mehr als den Richtbetrag verpflichten. Die Finanzierung der fem! Veranstaltungen muss unterm Strich stimmen, zusammen mit den Fundraising-Anstrengungen des Vereins fem!

Anmeldung

Bitte schicke eine E-Mail als Anmeldung an kueng@fem-fakultaet.net. Anschliessend wird sich die zuständige Leiterin zeitnah bei dir melden. In einem gemeinsamen Gespräch werdet ihr alle Fragen klären und deine Teilnahme abstimmen.

 

Feministische Kunst und Aktivismus

 

8. Juni 2024 – 10-13 Uhr in Zürich

„Mathis Zwick“ zeigen einen Einblick in ihre künstlerische Arbeit mit Blick auf politischen Aktivismus und sozialem Engagement. 

Geht das zusammen? 

Welche künstlerischen Strategien, Vorgehensweisen und Haltungen eignen sich für aktivistisches Handeln? 

Welche aktivistischen Artikulationen und Fragestellungen sind für die Kunstproduktion interessant? 

Wir freuen uns auf die Diskussion.

Referentinnen

Muda Mathis, geb. 1959 und Sus Zwick, geb. 1950, leben und arbeiten in Basel.

Arbeiten seit 1993 zusammen und in verschiedenen Formationen in den Bereichen Performance, Video, Installation und Musik.

Mitglieder der der Performanceband Les Reines Prochaines und der Produktionsgenossenschaft VIA AudioVideoKunst in Basel. Zeigen ihre Arbeiten im Ausstellungsbetrieb, auf Theater- und Musikbühnen, an Festivals im öffentlichen Raum und in aktivistischen Kontexten.

 

Kreativ und Laut!

8. Juni 2024 14-17 Uhr

Der 14. Juni steht vor der Tür. Zeit kreativ zu werden. Wir entwickeln Slogans und Transparente, entdecken verschiedene künstlerische Möglichkeiten, um auf unsere Anliegen aufmerksam zu machen. Es gibt weder richtig noch falsch.

Was ist deine persönliche Ausdrucksform? Liegt deine Stärke im Reimen oder Plakate malen? Wir enthüllen deine Interessen und du darfst sie gleich kreativ Umsetzen.

Natürlich bekommen wir auch einen kurzen Einblick in die aktivistischen Ausdrucksformen der feministischen Bewegung.

Referentin

Debora Gerber, soziokulturelle Animatorin und Künstlerin, wird dich in diesem Prozess begleiten. 

Kosten Tagesworkshop:
Fr. 300.- bis 500.- / EUR 250 bis 450 (nach eigenem Ermessen)

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

fem! Lernkurve – online


Intersektionalität

Mittwoch, 15. Mai 2024 – 19-21 Uhr, online

Intersektionalität ist ein aktuelles feministisches Konzept. Das Bewusstsein, dass „Geschlecht“ eine Kategorie ist, die für Individuen und die ganze Gesellschaft von Bedeutung ist, muss zusammengehen mit dem Bewusstsein, dass weitere Faktoren eine wichtige Rolle spielen, wie Herkunft, Klasse, Religion, körperliche Verfassung, sexuelle Orientierung, Alter.

Eine intersektionale Perspektive bezieht sich genau auf die Schnittstelle aller Diskriminierungen und versucht, die dahinterstehenden Machtverhältnisse zu analysieren.

Was heisst das für die geschlechterpolitischen Strategien?

Auch die Frage, was ist überhaupt Geschlecht, ist heftig umstritten und wird oft polemisch und mit gegenseitigen Ausgrenzungen geführt.

Einen Zugang zu diesen beiden Problemen haben die Gender Mainstreaming Experts International GMEI erarbeitet. In zwei Papieren haben sie eine Position gmei.info GMEI-Positionspapier2023.pdf und die aktuellen Debatten gmei.info GMEI-Debattenbeitrag 2023.pdf formuliert.

Diese werden von Mit-Autorinnen vorgestellt und zur Diskussion gestellt.
Zita Küng von der fem! leitet die Diskussion.

Wir starten in die Diskussion zum Thema Intersektionalität. Abschliessendes ist noch nicht zu erwarten. Unser Raum ist ein Raum, wo Lernen stattfinden kann.

Kosten: CHF 25 bis 45 / EUR 15 bis 35 online

 

fem! Referentinnen


Dr.in phil. Barbara Stiegler

Diplompsychologin, Diplompädagogin. Langjährige Leiterin des Arbeitsbereiches Frauen- und Geschlechterforschung in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich Ebert Stiftung.
Mitglied des Stiftungsbeirats der Bundesstiftung Gleichstellung. Link: stiegler-barbara.de

Renée Parlar

Dipl. Politologin. Seit 2008 Mitarbeiterin der Landeshauptstadt München und dort Projektleiterin für Gleichstellungsorientierte Haushaltssteuerung. 

Sie ist im Vorstand von Economiefeministe (Link) und mitverantwortlich für den Denk- und Diskussionsraum, ein Gefäss für die vertiefte Auseinandersetzung mit Themen, Konzepten und Denkschulen.

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

Wo bin ich im Thema Macht

fem! Tagesworkshop Online


6. April 2024 10-16 Uhr online

Wenige Frauen* bezeichnen sich als mächtig und streben locker nach Machtpositionen, zu nahe spüren wir den Machtmissbrauch. Trotzdem sind wir nicht ohnmächtig und wollen keinen Einfluss nehmen.

Wir loten den schillernden Begriff «Macht» aus und schauen uns unser individuelles Machtprofil anhand der Systematik von Eva Renate Schmidt an. Wir diskutieren die Wirkung von Privilegien, wenn es darum geht, eine Situation konkret mitgestalten zu können.

Für die Anwendung/Nicht-Anwendung unserer Machtmöglichkeiten tragen wir die Verantwortung – das beleuchten wir gemeinsam. Die Wahrnehmung von Macht wird auch verzerrt. Eine Verzerrungsform ist die Verdrängung. Damit entsteht Machtmissbrauch, der ‘Elefant im Zimmer’ (Petra Morsbach).

Wir diskutieren eigene Erfahrungen und Beobachtungen und entwickeln Ideen, wie wir einem Machtmissbrauch begegnen können.

Kosten Tagesworkshop online:
Fr. 200.- bis 350.- / EUR 150 bis 300.- (nach eigenem Ermessen) 

fem! Referentin


Zita Küng, selbständige Juristin und Organisationsentwicklerin, ist seit den 1970er Jahren feministische Aktivistin. Sie beschäftigt sich neben inhaltlichen Fragen auch mit Strategien und Taktiken der Umsetzung.

Deshalb spielt das Thema Macht eine wichtige Rolle. 

equality-consulting.ch

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

https://lunafilms.ch/fr/films/big-little-women/

fem! präsentiert: Film zum 8. März – Big Little Women –

Eine fem!-Veranstaltung in Kooperation mit dem Kulturraum Thalwil. 

Termin: 10. März 2024 im Kulturraum Thalwil, Bahnhofstrasse 24, 8800 Thalwil
Filmstart: 17 Uhr, Türöffnung 16.30 Uhr
Kosten: CHF 15, Kulturraum-Mitglieder: CHF 10 – 
Kulturlegi/in Ausbildung: CHF 5

Inhalt:

Dieser Film schildert auf scharfsinnige und sehr persönliche Weise die Stellung der Frau in Ägypten und in der Schweiz. Als Schweizerin und Ägypterin hat die Regisseurin Nadia Fares einen fundierten Einblick in beide Gesellschaften. Sie beleuchtet drei Generationen von Frauen, die in der Revolte und im Überwinden
patriarchalischer Verbote, in Ägypten wie auch in der Schweiz, starke Zeichen setzen.

Link: firsthandfilms.ch/de/big-little-women/

Trailer: https://youtu.be/jjmMk6ZCREI 

Offizielle Film-Website: https://lunafilms.ch/fr/films/big-little-women/

Wie weibliche Freiheit entsteht. Einblicke in das Denken der «Mailänderinnen»

fem! Austausch


Montag, 26. Februar 2024 19-21 Uhr online

Als Frau* die Welt begreifen, Autorin des eigenen Lebens sein in Verbundenheit leben – wichtige Ansprüche.

Die Frauen der Libreria delle Donne di Milano führen seit 1975 einen Buchladen und bieten einen Ort der Reflexion und Entwicklung.

Sie postulieren: Partire da sé – von sich ausgehen. Keine Orientierung an patriarchalen Vorstellungen, sondern die eigene Sicht herausarbeiten.

Interessante Erkenntnisse publizieren sie in der ‘Via Dogana’ und auf ihrer Website. Sie postulieren auch, dass Frauen sich und einander wichtig nehmen sollen.

Das Konzept ihrer Beziehungspraxis nennen sie ‘Affidamento’.

Antje Schrupp teilt ihre Erkenntnisse zu den «Mailänderinnen» und wird von Zita Küng von der fem! befragt. Die Teilnehmerinnen sind zum Austausch eingeladen.

Kosten online-Call: CHF 25 bis 45 / EUR 15 bis 35

Jetzt anmelden

Information zur fem!-Lernreise nach Mailand 20. bis 23.Juni 2024

fem! Referentin


Dr.in Antje Schrupp ist Journalistin und Politologin. Sie ist Mitgründerin des Online-Forums Beziehungsweise weiterdenken.

Sie ist Mitglied im Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland und schreibt verschiedene Blogs, u.a. ‘Aus Liebe zur Freiheit.

Ihr aktuellstes Buch ist «Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung» 

www.antjeschrupp.de

Partire da sé – von sich ausgehen.

Libreria delle Donne di Milano

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

fem! Tagesworkshop


Einführung in die feministische Ökonomie

27. Januar 2024 10.00-16.00 Uhr im Impact HUB Bern

40 Jahre Gleichstellungspolitik: Zeit für eine Bilanz. Die Einkommenslücke der Frauen beträgt 100 Milliarden Franken – jedes Jahr. Und ihre Renten sind um 35 Prozent tiefer als jene der Männer. Nicht etwa, weil sie weniger arbeiten, sondern weil sie weniger verdienen. Die versprochene ökonomische Unabhängigkeit ist bis heute keine Realität geworden. Irgendwo sind wir falsch abgebogen.

Werfen wir einen Blick in die Geschichte: Aus welchem Stoff waren die Visionen früherer Feministinnen? Was waren die Kontroversen? Und wie hängen sie mit historischen Entwicklungen und Veränderungen zusammen?

Die Geschichte der feministischen Debatten rund um Arbeit zeigt einerseits, wie sich die heutige Vorstellung von Gleichberechtigung entwickelt und etabliert hat und andererseits, dass es sich nicht um die logische Konsequenz einer Fortschrittsgeschichte handelt. Vielmehr leben wir in einem spezifischen Status Quo, der in seiner Normalität hinterfragt und anders gedacht werden kann.  

Und jetzt? Die Frage nach dem Wert der Arbeit von Frauen wird in den feministischen und Frauenbewegungen schon lange thematisiert. Welche (wirtschafts-)politischen Fragen stellen sich heute noch ähnlich? Welche Fragen stellen sich neu? 

Kosten Tagesworkshop

CHF 300 bis CHF 500 (nach eigenem Ermessen)

 

Anmeldung

fem! Referentin


Selina Hauser ist Ökonomin in angewandter Wirtschaftsanalyse mit Schwerpunkt in Handel und internationaler Entwicklung. Sie doktoriert am World Trade Institute an der Universität Bern und forscht zum Einfluss von Handelsabkommen auf die ökonomische Entwicklung. Im Rahmen des CAS-Hochschuldidaktik unterrichtet sie Mathematik und Statistik, Handelsdatenanalyse und CO2-Bilanzierung.

Sie ist im Vorstand von Economiefeministe (Link) und ist mitverantwortlich für den Denk- und Diskussionsraum, ein Gefäss für die vertiefte Auseinandersetzung mit Themen, Konzepten und Denkschulen.