Feministische Kunst und Aktivismus

 

8. Juni 2024 – 10-13 Uhr in Zürich

„Mathis Zwick“ zeigen einen Einblick in ihre künstlerische Arbeit mit Blick auf politischen Aktivismus und sozialem Engagement. 

Geht das zusammen? 

Welche künstlerischen Strategien, Vorgehensweisen und Haltungen eignen sich für aktivistisches Handeln? 

Welche aktivistischen Artikulationen und Fragestellungen sind für die Kunstproduktion interessant? 

Wir freuen uns auf die Diskussion.

Ort: Kantine der Genossenschaft Dreieck in Zürich 

Referentinnen

Muda Mathis, geb. 1959 und Sus Zwick, geb. 1950, leben und arbeiten in Basel.

Arbeiten seit 1993 zusammen und in verschiedenen Formationen in den Bereichen Performance, Video, Installation und Musik.

Mitglieder der der Performanceband Les Reines Prochaines und der Produktionsgenossenschaft VIA AudioVideoKunst in Basel.

Zeigen ihre Arbeiten im Ausstellungsbetrieb, auf Theater- und Musikbühnen, an Festivals im öffentlichen Raum und in aktivistischen Kontexten.

 

Kreativ und Laut!

8. Juni 2024 14-17 Uhr

Der 14. Juni steht vor der Tür. Zeit kreativ zu werden. Wir entwickeln Slogans und Transparente, entdecken verschiedene künstlerische Möglichkeiten, um auf unsere Anliegen aufmerksam zu machen. Es gibt weder richtig noch falsch.

Was ist deine persönliche Ausdrucksform? Liegt deine Stärke im Reimen oder Plakate malen? Wir enthüllen deine Interessen und du darfst sie gleich kreativ Umsetzen.

Natürlich bekommen wir auch einen kurzen Einblick in die aktivistischen Ausdrucksformen der feministischen Bewegung.

Referentin

Debora Gerber, soziokulturelle Animatorin und Künstlerin, wird dich in diesem Prozess begleiten. 

Kosten Tagesworkshop:
Fr. 300.- bis 500.- / EUR 250 bis 450 (nach eigenem Ermessen)

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

fem! Lernkurve – online


Intersektionalität

Mittwoch, 15. Mai 2024 – 19-21 Uhr, online

Intersektionalität ist ein aktuelles feministisches Konzept. Das Bewusstsein, dass „Geschlecht“ eine Kategorie ist, die für Individuen und die ganze Gesellschaft von Bedeutung ist, muss zusammengehen mit dem Bewusstsein, dass weitere Faktoren eine wichtige Rolle spielen, wie Herkunft, Klasse, Religion, körperliche Verfassung, sexuelle Orientierung, Alter.

Eine intersektionale Perspektive bezieht sich genau auf die Schnittstelle aller Diskriminierungen und versucht, die dahinterstehenden Machtverhältnisse zu analysieren.

Was heisst das für die geschlechterpolitischen Strategien?

Auch die Frage, was ist überhaupt Geschlecht, ist heftig umstritten und wird oft polemisch und mit gegenseitigen Ausgrenzungen geführt.

Einen Zugang zu diesen beiden Problemen haben die Gender Mainstreaming Experts International GMEI erarbeitet. In zwei Papieren haben sie eine Position gmei.info GMEI-Positionspapier2023.pdf und die aktuellen Debatten gmei.info GMEI-Debattenbeitrag 2023.pdf formuliert.

Diese werden von Mit-Autorinnen vorgestellt und zur Diskussion gestellt.
Zita Küng von der fem! leitet die Diskussion.

Wir starten in die Diskussion zum Thema Intersektionalität. Abschliessendes ist noch nicht zu erwarten. Unser Raum ist ein Raum, wo Lernen stattfinden kann.

Kosten: CHF 25 bis 45 / EUR 15 bis 35 online

 

fem! Referentinnen


Dr.in phil. Barbara Stiegler

Diplompsychologin, Diplompädagogin. Langjährige Leiterin des Arbeitsbereiches Frauen- und Geschlechterforschung in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich Ebert Stiftung.
Mitglied des Stiftungsbeirats der Bundesstiftung Gleichstellung. Link: stiegler-barbara.de

Renée Parlar

Dipl. Politologin. Seit 2008 Mitarbeiterin der Landeshauptstadt München und dort Projektleiterin für Gleichstellungsorientierte Haushaltssteuerung. 

Sie ist im Vorstand von Economiefeministe (Link) und mitverantwortlich für den Denk- und Diskussionsraum, ein Gefäss für die vertiefte Auseinandersetzung mit Themen, Konzepten und Denkschulen.

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

Wo bin ich im Thema Macht

fem! Tagesworkshop Online


6. April 2024 10-16 Uhr online

Wenige Frauen* bezeichnen sich als mächtig und streben locker nach Machtpositionen, zu nahe spüren wir den Machtmissbrauch. Trotzdem sind wir nicht ohnmächtig und wollen keinen Einfluss nehmen.

Wir loten den schillernden Begriff «Macht» aus und schauen uns unser individuelles Machtprofil anhand der Systematik von Eva Renate Schmidt an. Wir diskutieren die Wirkung von Privilegien, wenn es darum geht, eine Situation konkret mitgestalten zu können.

Für die Anwendung/Nicht-Anwendung unserer Machtmöglichkeiten tragen wir die Verantwortung – das beleuchten wir gemeinsam. Die Wahrnehmung von Macht wird auch verzerrt. Eine Verzerrungsform ist die Verdrängung. Damit entsteht Machtmissbrauch, der ‘Elefant im Zimmer’ (Petra Morsbach).

Wir diskutieren eigene Erfahrungen und Beobachtungen und entwickeln Ideen, wie wir einem Machtmissbrauch begegnen können.

Kosten Tagesworkshop online:
Fr. 200.- bis 350.- / EUR 150 bis 300.- (nach eigenem Ermessen) 

fem! Referentin


Zita Küng, selbständige Juristin und Organisationsentwicklerin, ist seit den 1970er Jahren feministische Aktivistin. Sie beschäftigt sich neben inhaltlichen Fragen auch mit Strategien und Taktiken der Umsetzung.

Deshalb spielt das Thema Macht eine wichtige Rolle. 

equality-consulting.ch

Neugierig? Vorfreudig? Dann…