Online-Seminar
speziell für Kommunalpolitikerinnen

am 9./10. Juni 2022 

mit Zita Küng

Frauen, Macht und Diffamierung

 

WANN

9./10. Juni 2022
Donnerstag 10:00-17:00 Uhr
Freitag 9:00 – 16:00 Uhr

 

WO

online via Zoom (der Link wird nach erfolgter Anmeldung zeitnah zum Seminartermin versandt).

 

MIT WEM

Zita Küng, Vorstand der fem! und CH2021

Juristin und Organisationsentwicklerin, war Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Zürich und führt seit 1999 die Agentur EQuality. Ihre Seminarschwerpunkte sind Empowerment, Macht und Strategie. Sie ist eine Co-Initiatorin des 3Länder-Thinktanks zu Diffamierung. In 2021 wurde sie vom Schweizer Anwaltsverband (SAV) mit dem Emilie Kempin-Spyri-Preis ausgezeichnet.

 

TEILNAHMEBEITRAG

CHF 610 – 1’000 / EUR 575 – 945
(nach Selbsteinschätzung)

Frau und Macht ist nach wie vor keine selbstverständliche Verbindung: Viele Frauen schwanken zwischen Allmacht und Ohnmacht. Der oft beobachtete Machtmissbrauch hindert uns an einem selbstverständlichen Zugang.

Im ersten Teil des Seminars fragen wir uns: Wie können wir uns dem Thema annähern und einen bewussten Umgang mit dem Thema Macht finden? 
Die Überlegungen von Eva Renate Schmidt zeigen auf, dass wir zwei hauptsächliche Machtquellen haben: unsere Person und unsere Position. Die Machtquelle Person fächern wir noch einmal auf in sieben unterschiedliche Machtbasen. Jede Frau schätzt ihre Möglichkeiten in verschiedenen Konstellationen ein und findet so ein aktuelles Machtprofil. Nicht für immer – aber für jetzt.
Die Machtquelle Position soll eingesetzt werden: für die Art unseres Umgangs miteinander, für Personalpolitik und für Inhalte. Alle entscheiden, was für sie in der aktuellen Situation wichtig ist.  Wir setzen uns mit dem Thema Macht auseinander und machen uns bewusst, dass wir Einfluss nehmen und Verantwortung tragen sollen.

Der 2. Teil des Seminars fokussiert auf den Umgang, dem Frauen ausgesetzt sind, wenn sie sich öffentlich äussern. Mehr und anders als männliche Kollegen erleben Frauen Entwertungen bis hin zu Diffamierungen. Das Phänomen gibt es nicht nur in den sozialen Medien, organisierte Attacken finden oft in einem Wechselspiel mit der analogen Welt statt und richten sich oft auch gegen ihr privates Umfeld. Diffamierungen haben die Qualität von „organisiertem Verbrechen“ und zerstören unsere demokratische Kultur. Sich frühzeitig und proaktiv mit dem Phänomen Diffamierung auseinanderzusetzen, kann sehr entlastend sein. Es hilft, die Werte und Inhalte, für die frau steht, konsequent sichtbar zu machen.


PROGRAMM

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