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Lesung mit Emilia Roig


am 18. April 2023, 20 Uhr
im Kaufleuten, Zürich
Moderation: Marah Rikli

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Die Aktivistin und Bestsellerautorin Emilia Roig hat ein Buch über die Ehe geschrieben. Der Text ist brisant, revolutionär und bestimmt bald allgemeiner Gesprächsstoff. Die in Berlin lebende Französin deckt darin ein patriarchales Konstrukt auf und erklärt, wieso sich Liebe nicht institutionalisieren lässt. Eine Heirat verschärft für Frauen oft die Ungleichheit, sie führt zu einer gefährlichen Abhängigkeit in finanzieller Hinsicht. Als Inbegriff der Liebe wird sie dennoch romantisiert und mythisch verklärt, sie scheint in unserer Gesellschaft unantastbar. Roig wagt es in ihrem Buch Das Ende der Ehe die Institution in ihre kleinsten Teile zu zerlegen und eröffnet Alternativen. 

 Dr. Emilia Roig ist eine renommierte Expertin für Intersektionalität, Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion und Antidiskriminierung, die sich für soziale Gerechtigkeit in Deutschland und Europaweit einsetzt. Sie wuchs in Paris als Tochter eines algerisch-jüdischen Vaters und einer aus Martinique stammenden Mutter auf und lebt seit 2005 in Berlin.

Emilia Roig verändert den Diskurs über systemische Ungleichheiten und Diskriminierung, unter anderem durch die Gründung des in Berlin ansässigen Center for Intersectional Justice (CIJ) seit 2017 und durch ihre zahlreichen Vorträge und Beratungsleistungen.

Publikationen

WHY WE MATTER, 2021 Aufbau Verlage

Das Ende der Ehe, 2023 Ullstein Verlag