eine Aktionskonferenz zur Care-Arbeit
Rote Fabrik, Zürich – 22./23. Oktober 2022
Für Widerstand Sorgen
Das Ziel der Konferenz ist es, die Care-Krise aus feministisch intersektionaler Perspektive als ein dem Kapitalismus inhärentes Problem zu politisieren und unterschiedliche Formen des Widerstands auf dem Bereich aufzuzeigen. Wir wollen uns gegenseitig inspirieren, uns vernetzen und gemeinsam für Widerstand Sorgen.
Die Aktionskonferenz will Raum für eine breite politische Auseinandersetzung mit der Care-Krise schaffen. In Workshops, Vorträgen und offenen Austausch-Runden sollen widerständige Perspektiven und solidarische Alternativen zur herrschenden Realität entwickelt werden. Wir wollen uns gegenseitig inspirieren, uns vernetzen und gemeinsam für Widerstand Sorgen.
Dass unsere Gesellschaft ohne Sorge-Arbeit nicht funktioniert, ist spätestens seit der Pandemie kein Geheimnis mehr. Noch deutlicher als sonst hat sich gezeigt, wie wichtig die Sorge, Pflege und Betreuung von und für Menschen in einer Gemeinschaft ist. Dass diese Arbeit sowohl innerhalb von Familien als auch im globalen Wirtschaftssystem extrem ungleich verteilt ist, wird jedoch weiterhin verschwiegen oder verharmlost. Ob eine Person viel oder wenig Care-Arbeit leistet, entscheidet sich klar entlang klassenspezifischer, rassistischer und sexistischer Unterdrückungsachsen. Konkret heisst das, dass Schwarze und Indigene Personen und People of Colour (BiPoc) und Frauen, Lesben, inter und non-binäre, trans, agender und queere Personen (FLINTAQ+) als Arbeiter*innen den markanten Grossteil der gesellschaftlich notwendigen Care-Arbeit erledigen.
Weitere Informationen zum Programm auf der Homepage