Makroskandal

Zahlen sprechen Klartext


 

Zusammen mit der Ökonomin Mascha Madörin haben sich Frauen der feministischen fakultät in 2019 erstmals auf die Suche nach den grossen finanziellen Zusammenhängen gemacht. Mit Hilfe von statistischen Daten und Wirtschaftstheorie ist es uns gelungen, unterschiedliche Geldströme von Frauen und Männern auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene freizulegen.

Unser Ziel ist es, die unglaubliche Leistung der Frauen für die Schweiz aufzuzeigen und auf die, nach wie vor bestehenden, ökonomischen Ungerechtigkeiten zwischen Frauen und Männern hinzuweisen.

Mascha Madörin hat die 3 Zahlen erstmals in 2020 entwickelt. Ihre Ausarbeitungen stellen wir nachstehend zur Verfügung


3 Zahlen (Stand 2020)

Im Januar 2020 haben wir Schweizer Volksvertreter*innen mit einem offenen Brief auf diesen Makroskandal aufmerksam gemacht. Damit war die fem! wieder einmal einen Schritt voraus, denn durch die Corona-Krise ist zwischenzeitlich die systemrelevante Bedeutung des vorrangig von Frauen getragenen CARE-Bereichs ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt. 

 

 

 

Frauen in der Schweiz haben CHF 100 Milliarden weniger Einkommen als Männer – jedes Jahr. Das, obwohl Frauen und Männer gleich viele Stunden arbeiten. 

 

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Der monetäre Wert der unbezahlten Arbeit der Frauen in der Schweiz beträgt pro Jahr CHF 248 Milliarden – mehr als alle Ausgaben, die der Bund, alle Kantone und alle Gemeinden tätigen. 

 

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Rund 1 Milliarde Stunden arbeiten Frauen jährlich unbezahlt allein für die Betreuung der Kinder – fast doppelt so viele Stunden wie alle Männer im Baugewerbe. 

 

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3 Zahlen auf Italienisch

Die 3 Zahlen wurden von der coordinamento donne della sinistra in italienische Sprache übertragen – folge diesem Link zur Übersetzung


 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Metapuls für die Unterstützung der sprachlichen Umsetzung. Für die grafische Umsetzung bedanken wir uns ganz herzlich bei Grafik2.