Die feministische fakultät fem! und die Akademie Frankenwarte, Würzburg laden gemeinsam ein:


Intersektionaler Feminismus im <goldenen Zeitalter>

Lesung von und Diskussion mit Antje Schrupp

Mittwoch, 25. Februar 2026, 18 – 20 Uhr, online

Wenn heute der US-amerikanische Präsident ein goldenes Zeitalter ankündigt, zeigt das, wohin er zurückwill: das <goldene Zeitalter> beschreibt in den USA die Zeit von 1870 bis zum Ersten Weltkrieg, die einerseits von Abschaffung der Sklaverei und einem wirtschaftlichen Aufschwung, andererseits aber von grassierendem Rassismus und unbeschreiblichem sozialem Elend geprägt war.

Warum soll uns das – und erst noch aus einer feministischen Perspektive – heute interessieren? Weil die damalige Zeit der unseren mehr ähnelt, als uns lieb sein kann und Feministinnen wie z.B. Victoria Woodhull, Lucy Parsons und Emma Goldman damals persönlich mutige Leben gelebt und politisch wichtige Anstösse gegeben und Kämpfe gekämpft haben.

Diese Anstösse nimmt Antje Schrupp auf und zeigt, wo heute die Diskussionslinien in den feministischen Konzepten und Diskussionen verlaufen. Wir lernen von den drei Frauen, wie schon damals intersektional gedacht und auch gehandelt wurde: Hautfarbe, Herkunft, Religion, Schicht – sie wussten aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, wenn verschiedene Formen von Diskriminierung zusammenwirken und haben das politisch umgesetzt.

Antje Schrupp liest aus ihrem aktuellen Buch «Unter allen Umständen frei» und diskutiert die feministischen Ansätze mit den Teilnehmerinnen. Zita Küng moderiert die Veranstaltung.

Anmeldung und Kosten online-Call:  

Schweiz: CHF 25 bis 45, bitte anmelden hier  

witschi@fem-fakultaet.net

Deutschland/Österreich: EUR 15 bis 35, bitte anmelden hier 

info@frankenwarte.de

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fem! Referentin


Dr.in Antje Schrupp ist Journalistin und Politologin. Sie ist Mitgründerin des Online-Forums Beziehungsweise weiterdenken.

Sie ist Mitglied im Präsidium der Evangelischen Frauen in Deutschland und schreibt verschiedene Blogs, u.a. ‘Aus Liebe zur Freiheit.

Ihr aktuellstes Buch ist «Unter allen Umständen frei – Revolutionärer Feminismus bei Victoria Woodhull, Lucy Parsons und Emma Goldman», Helmer-Verlag 2025

 

In Vorbereitung ist «Postpatriarchales Chaos. Wie wir mit Feminismus die Freiheit erobern», Aufbau Verlag 2026

 

www.antjeschrupp.de

fem! Buchpräsentation – eine Lesung mit den Autorinnen:

Marianne Meier und Monika Hofmann

Das Recht zu kicken

 

Freitag, 30. Januar 2026, Beginn 19 Uhr im Debattierhaus Karla die Grosse,  Kirchgasse 14, 8001 Zürich

 

Frauen und Fussball – eine Verbindung, die lange als «unästhetisch», ja «unsittlich» galt. Seit über 100 Jahren kämpfen Kickerinnen für die gesellschaftliche, institutionelle und rechtliche Akzeptanz ihrer sportlichen Leidenschaft. Die Historikerin Marianne Meier und die Geschlechterforscherin Monika Hofmann erzählen die Geschichte des Schweizer Frauenfussballs im Kontext der internationalen Entwicklungen. Sie fokussieren auf die Kommerzialisierung sowie die mediale Berichterstattung und machen deutlich, wie viel noch zu tun bleibt. Ein Einblick in ein hochaktuelles Stück Schweizer Sportgeschichte.

 

Die Abendkasse öffnet um 18 Uhr, Barzahlung oder Twint

Eintritt CHF 25 – 45 

Ticket-Reservation und Anmeldung per E-Mail

 

SIEG SIEG SIEG


Marianne Meier ist Historikerin und Sportpädagogin. Sie befasst sich seit Jahrzehnten mit Geschlecht im Sport- und Fussballkontext. 2004 veröffentlichte sie «Zarte Füsschen am harten Leder».

Monika Hofmann ist Geschlechterforscherin und journalistisch als Podcast-Host tätig.

Beide Autorinnen arbeiten am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern.

Moderation: Debora Gerber

 

Buch: Das Recht zu kicken

Verlag für Kultur und Geschichte 

HIER UND JETZT

 

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

fem! Veranstaltung in Bern

Einführung in die feministische Ökonomie

Ein Angebot für Frauen*, die mehr wissen möchten über Politiken und Kämpfe rund um Sorgearbeit

Samstag, 1. November 2025, 10.00-16.00 Uhr im CAFE HUEBER  Huberstrasse  13 A, 3008 Bern

 

40 Jahre Gleichstellungspolitik: Zeit für eine Bilanz. Die Einkommenslücke der Frauen beträgt 100 Milliarden Franken im Jahr. Und ihre Renten sind rund 35 Prozent tiefer als jene der Männer. Nicht etwa, weil sie weniger arbeiten, sondern weil sie weniger verdienen. Ökonomische Unabhängigkeit ist für die allermeisten bis heute keine Realität geworden. Irgendwo sind wir falsch abgebogen.

 

Wir werfen einen Blick in die Geschichte: Aus welchem Stoff waren die Visionen früherer Feministinnen? Was waren die Kontroversen? Und wie hängen sie mit historischen Entwicklungen zusammen? Die Geschichte der feministischen Diskussionen rund um Arbeit zeigt, wie sich die heutige Vorstellung von Gleichberechtigung entwickelt und etabliert hat. Und sie zeigt auch, dass es sich dabei nicht um die logische Konsequenz einer Fortschrittsgeschichte handelt. Vielmehr leben wir in einem spezifischen Status Quo, der in seiner Normalität hinterfragt und anders gedacht werden kann.

 

Und jetzt? Die Frage nach dem Wert der Arbeit von Frauen wird in den feministischen und Frauenbewegungen schon lange thematisiert. Welche (wirtschafts-)politischen Fragen stellen sich heute noch ähnlich? Welche stellen sich neu? Und welche Handlungsspielräume eröffnen sich uns für feministische Politik und Praxis?

 

Hinweis: Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. 

 

Der Kurs wird ab 5 Teilnehmerinnen* durchgeführt.

Kosten: CHF 300 – 500 (nach eigenem Ermessen)

 

 

 

 

Referentinnen

 

Die drei Kursleiterinnen sind Mitgründerinnen des Büro für Feminismus

www.buero-feminismus.ch

 

Anja Peter (links) ist Historikerin, Aktivistin, Mutter und Hausfrau. Mit langjähriger Erfahrung in der Gleichstellungsarbeit bei den Gewerkschaften und in der öffentlichen Verwaltung. Sie forscht, publiziert und vermittelt zu Fragen von Care-Ökonomie, wirtschaftlicher und betrieblicher Gleichstellung von Frauen, feministischen Perspektiven auf Wirtschaft und zu geschlechterhistorischen Fragen zur sozialen Sicherheit, insbesondere zur Altersvorsorge.

Mirjam Aggeler (mittig) hat Bauspenglerin gelernt und Design und Literarisches Schreiben studiert. Sie ist Mutter und Aktivistin und beschäftigt sich mit feministischer Ökonomie, sozialer Nachhaltigkeit, der gesellschaftlichen Organisation von Sorgearbeit sowie mit Alternativen zum Kapitalismus.

Jana Freundt (rechts) ist an der Hochschule Luzern tätig. Sie verfügt über einen B.A. in Französischer Sprachwissenschaft, einen M. Sc. in Economics und einen Dr.rer.pol. des Hamburger Graduiertenkollegs Politik, Ökonomie & Philosophie. Zu den Bereichen Gleichstellung und soziale Ungleichheiten arbeitet sie in der Forschung, Politikberatung und Lehre.

 

Neugierig? Vorfreudig? Dann…  

 

Die Mailänderinnen in Zürich: Differenzfeminismus – eine Praxis der Freiheit 

 


Vortrag zu 50 Jahre feministische politische Praxis und Diskussion

(Platzzahl beschränkt)

Samstag, 13. September 2025, 18:00-20:00 Uhr im Zentrum Karla die Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich

 

Seit 50 Jahren existiert die «Libreria delle donne di Milano», wo die Frauen Bücher verkaufen und ihr feministisches Denken und ihre politische Praxis entwickeln. Mit Zürich verbindet sie Beziehungen zum Labyrinthprojekt und der feministischen fakultät fem!. Zur Feier ihres Jubiläums haben wir sie nach Zürich eingeladen. Sie bringen uns aber auch ihre aktuellen Inhalte mit, die wir mit ihnen diskutieren können. Stichwörter dazu: Affidamento – Die Freiheit der Frauen ist Freiheit in Bezogenheit – Von sich ausgehen – Weibliche Autorität – Die Politik des Begehrens – Die Politik der Frauen ist eine Politik für alle – Die Frauen sind überall.

 

Es laden ein:

die Labyrinthplätze Zürich www.labyrinthplatz.ch

und

die feministische fakultät – fem!www.feministische-fakultaet.org

 

Teilnahmegebühr:  

Regulärer Preis: CHF 21.00

Reduzierter Preis: CHF 15.00

Soli-Preis: CHF 35.00

Abendkasse ab 17.30 Uhr

Referentinnen


Silvia Baratella, Lia Cigarini, Laura Colombo, Daniela Santoro, Laura Minguzzi, Michela Spera und Traudel Sattler (sie übersetzt Vortrag und Diskussion).

Moderation: Zita Küng und Anna Leiser

Neugierig? Vorfreudig? Dann…

Partire da sé – von sich ausgehen 2025: Aktuelle feministische Themen

 


Workshop mit den Mailänderinnen für ein feministisches Verständnis

(Platzzahl beschränkt)

Sonntag, 14. September 2025, 11:00 – 15:00 Uhr im Zentrum Karla die Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich, mit kleinem Lunch

 

Was bewegt die Frauen der «Libreria delle donne di Milano» nach 50 Jahren feministischer Praxis? Wir Zürcherinnen sind gespannt, was die Mailänderinnen mit ihrer 50jährigen politischen Praxis «von sich auszugehen» aktuell als Themen behandeln. Wo sehen sie politische Fragen, wie gehen sie diese an? Wir arbeiten an einem gemeinsamen feministischen Verständnis.

 

Es laden ein:

die feministische fakultät – fem!

www.feministische-fakultaet.org

und

die Labyrinthplätze Zürich www.labyrinthplatz.ch

 

Teilnahmegebühr:  

Regulärer Preis CHF 115.00

Reduzierter Preis: CHF 80.00

Soli-Preis: 190.00

Für Frauen* ohne Budget ist ein Stipendium möglich – bitte melden

Referentinnen


Silvia Baratella, Lia Cigarini, Laura Colombo, Daniela Santoro, Laura Minguzzi, Michela Spera und Traudel Sattler (sie übersetzt Vortrag und Diskussion).

Moderation: Zita Küng und Anna Leiser

Neugierig? Vorfreudig? Dann…