Meral Kaya
Studium der Geschichte, Geschlechterforschung und Philosophie. Seit 2018 forsche ich als Doktorandin am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern zu Widerstandstrategien im Kontext von antimuslimischem Rassismus in der Schweiz. Ich untersuche den Zusammenhang zwischen Geschlecht, Sexualität und Religion, dh, mein Fokus liegt auf Frauen*, die als muslimisch identifiziert werden – egal ob sie muslimisch sind oder nicht.
Franziska Schutzbach
Franziska Schutzbach ist promovierte Geschlechterforscherin, Soziologin und Autorin zahlreicher Bücher. Sie lehrt an verschiedenen Universitäten. Zuletzt erschienen ist ihr vielbeachtetes Buch „Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit“. Weitere Forschungsschwerpunkte sind reproduktive Gesundheit und Rechte, Bevölkerungspolitik, Rechtspopulismus, Maskulinismus, Anti-Feminismus und Anti-Gender-Mobilisierungen. Franziska Schutzbach hat den #Schweizer Aufschrei lanciert und ist Mitglied der Gleichstellungskommission Basel-Stadt.
Libreria delle Donne de Milano
Die Frauenbuchhandlung besteht seit 1975. Sie ist Autorin eigener Publikationen und einer vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift (Via Dogana), sie organisiert Treffen, politische Diskussionen, Filmvorführungen, verwaltet eine Webseite, verfügt über einen Fundus an vergriffenen und nicht mehr erhältlichen Texten und ist ein Treffpunkt für viele Frauen und auch Männer. Natürlich verkauft sie Bücher, auch per Post.
Claudia Kaiserin
Studium Erziehungswissenschaften, Hispanistik und Psychologie. Seit 2015 bin ich mit Unterbrüchen im Migrationsbereich tätig, wo ich mich zunächst als Hilfswerksvertreterin für die Anliegen der Asylsuchenden bei Anhörungen eingesetzt und danach als Kursleiterin Menschen mit Fluchterfahrung unterrichtet habe. Als Dozentin für Bildungs- und Erziehungswissenschaften an der Universität Fribourg und als Lehrbeauftragte an der Berner Fachhochschule habe ich mich zusammen mit den Studierenden vertieft mit Fragen zu Alterität, Bildung, Erfahrung, Identität, Rassismus sowie Flucht und Migration auseinandergesetzt. Zur Zeit arbeite ich als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern im Bereich Heterogenität, Inklusion und Migration und mache das Lehrdiplom für Maturitätsschulen an der Universität Fribourg.
Barbara Zibell
Als Raumplanerin* und Professorin* für Planungs- und Architektursoziologie beschäftige ich mich beruflich mit der Frage, wie Geschlechterverhältnisse den Raum strukturieren. Das Knüpfen von Frauen*Netzwerken ist eine meiner Leidenschaften. Damit GenderPerspektivenauf den Raum sich weiterentwickeln und verbreiten können, gibt es neu das GenderArchland, wo vorhandenes Wissen gebündelt und kommuniziert wird – hier der Link zu www.gender-archland.de . Der Verein Lares in der Schweiz setzt sich seit vielen Jahren für ein gender- und alltagsgerechtes Planen und Bauen ein – www.lares.ch. www.stadtumland.com
Zita Küng
Als Juristin und Organisationsentwicklerin beschäftige ich mich beruflich mit den Fragen, wie Regierungen, Verwaltungen und Betriebe die Geschlechterverhältnisse zu verschönern. Das Empowerment von Frauen* ist dabei meine Lieblingsdisziplin. Seit über 20 Jahren bin ich beim Schweizerischen Institut für feministische Rechtswissenschaft und Gender Lawaktiv, wo aus der Perspektive der Wissenschaftlerinnen und der Praktikerinnen der feministische Blick auf das Recht, seine Wirkung und Möglichkeiten geworfen wird.
Barbara Miller
Barbara Miller studierte Jura, Filmwissenschaft, Philosophie und Psychologie an der Universität Zürich. Seit 2001 ist sie als freischaffende Dokumentarfilmerin tätig. Ihre Filme Forbidden Voices (2012) und #Female Pleasure (2018) wurden mehrfach ausgezeichnet. Seit 2017 ist sie Präsidentin des Verbandes Filmregie und Drehbuch Schweiz (ARF/FDS).
In 2019 erhielt Barbara Miller gemeinsam mit Salman Rushdie den Freidenkerpreis.
Mascha Madörin
Seit rund 25 Jahren beschäftigt sie sich mit Aspekten der feministischen Wirtschaftstheorien und –analysen, insbesondere mit der Sorge- und Versorgungswirtschaft. Sie unterrichtete an verschiedenen Fachhochschulen und Universitäten. Sie war Mitgründerin von FrAU und der Zeitschrift Olympe. Gegenwärtig ist sie bei WIDE Switzerland engagiert. Ebenso ist sie Mitglied der Arbeitsgruppe feministische Makroökonomie.
Christine Rudolf
Als Politologin* und Ökonomin* war Christine Rudolf lange politisch tätig. Seit 10 Jahren beschäftig sie sich mit Fragen der Feministischen Ökonomie rund um das Thema Geld. Als Dozentin berät sie Kommunen zum Gender Budgeting und unterrichtet an der HTW-Berlin. Ganz praktisch arbeitet sie als geschäftsführende Vorständin* der Genossinnenschaft Schokofabrik Berlin Kreuzberg.
Christine leitet gemeinsam mit Mascha Madörin die Economiefeministe-Projektgruppe: Politische Ökonomie der Finanzierung.
Economiefeministe
Anja Peter und
Mirjam Aggeler
Co-Geschäftsleiterinnen www.economiefeministe.ch
Anja Peter ist Historikerin und forschte zur Geschichte der 10. AHV-Revision. Mehrere Jahre war sie in der Gleichstellungsarbeit bei den Gewerkschaften und in der öffentlichen Verwaltung tätig. Seit über 10 Jahren arbeitet sie zu Fragen und Zusammenhängen von Care-Ökonomie und wirtschaftlicher Gleichstellung von Frauen.
Mirjam Aggeler hat Bauspenglerin gelernt und Design und Literarisches Schreiben studiert. Sie leitete die Geschäftsstelle von FemWiss, war Mitredaktorin des FemInfo und hat sich mit diversen feministischen Perspektiven auseinandergesetzt. Zur Zeit befasst sie sich intensiv mit feministischen Fragen der Geld- und Finanzpolitik.
Carola Berszin
Studium der Ur- und Frühgeschichte, Anthropologie und Klassischen Archäologie in Freiburg i. Brsg. und Köln. Seit 2006 selbstständig als Anthropologin in Konstanz tätig und Lehrbeauftragte an der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Skelettanalyse und Gräberfeldforschung. Zusätzlich arbeitet sie als Museumspädagogin und Gästeführerin. Besonders gerne konzipiert sie Führungen rund ums Thema „Frauen und Geschlechterfragen in der Geschichte“.
LuciAnna Braendle
Sexual- und Paartherapeutin inkl. Sexualmedizin Uni Basel und Innsbruck. In ihrer langjährigen Beratungs- und Begleitarbeit hat sie viele verschiedene Menschen dabei unterstützt, auf ihren Körper zu hören und ihrer Intuition zu vertrauen. So hat sie sich auch immer wieder mit Genderthemen im Bereich des Körperlichen und Sexuellen in der Tiefe auseinandergesetzt und achtsam reflektiert.
Ute Seifried
Diplom-Verwaltungswirtin, Bürgermeisterin in Singen
Ute war Teilnehmerin im 3. feministischen Lehrgang 2020. Sie leitet in Singen das Dezernat II mit den Fachbereichen „Bildung und Sport“ sowie „Jugend, Soziales, öffentliche Ordnung“. Und in allen Bereichen sind Frauen und Mädchen und die Gleichstellung für sie ein großes Thema.
Jolanda Spiess-Hegglin
Im Oktober 2016 gründete Jolanda den Verein #netzcourage. Sie unterstützt Betroffene von Cybergewalt, Diskriminierung und Rassismus im Internet bei der Bewältigung der Angriffe und beim verfassen von Strafanträgen.
Zudem hat sie gemeinsam mit ihrem Mann die Winkelried & Töchter GmbH gegründet, mit welcher sie Medienopfer unterstützt. Die Pionierarbeit von Jolanda für mehr Respekt und gegen Hass im Internet wurde im März 2021 mit dem Somazzi-Preis 2021 der Ida Somazzi-Stiftung geehrt.
Julia Schönbrunn
Julia ist Organisationsentwicklerin, Netzwerkforscherin am Centre of Business Network Analysis (University of Greenwich, UK), sowie „Flying Expert“ im Education Bereich für Methoden im Veränderungsprozess. Als Dozentin und Beraterin beschäftigt sie sich mit der Kraft von Beziehungen, um Mobilisation und Kollaboration im Netzwerk zu ermöglichen. Sie arbeitet zum Thema, wie sich soziale Identität, unter anderem das Geschlecht, und Netzwerkbildung beeinflussen.
Leandra Bias
Leandra hat auf der Universität Oxford zum Backlash in Osteuropa und seinen Bedeutungen für die transnationale feministische Solidarität promoviert. Beim Friedensinstitut swisspeace forscht sie seit Februar 2019 dazu weiter und setzt als Genderbeauftragte Projekte zu feministischer Friedensförderung um. Sie hat 2020 gemeinsam mit weiteren Menschen das Feministische Institut Sophia in der Schweiz gegründet und zuvor lange für die britische Women’s Equality Party Kampagnenarbeit betrieben. Sie publiziert regelmässig zu ihren Schwerpunktthemen.
Doris Doblhofer
Katarzyna Waniek
Kultur- und Sozial Anthropologin Universität Wien, Sozialpädagogin FH St. Gallen in Ausbildung, Absolventin der ersten feministischen fakultät fem!, Familienplanungsberaterin der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung ÖGF. Von 2018 bis 2016 war sie sprachliche Assistentin in Gynmed Ambulatorium für Schwangerschaftsabbruch und Familienplanung in Wien, wo sie Frauen aus Polen begleitet hat. Mitbegründerin der informellen feministischen Frauengruppe Dziewuchy Szwajcaria mit Sitz in Zürich..
Gudrun Schnekenburger
Historikerin, Archäologin und Stadtführerin in Konstanz, verstorben in 2021
In ihren Führungen durch die historische Stadt Konstanz fokussierte Gudrun auf die Geschichte der Frauen und zeigte, wie der weibliche Körper im Laufe der Geschichte politisch und gesellschaftlich instrumentalisiert wurde.
Als Dozentin im 1. feministischen Lehrgang begeisterte sie mit einem speziellen Stadtrundgang, der den Teilnehmer:innen in lebhafter Erinnerung bleibt.
Helga Kotthoff
Helga Kotthoff ist Professorin an der Universität Freiburg (D) und Autorin des Bandes „Das Gelächter der Geschlechter“. Gesprächsanalytische Genderstudien bilden einen stabilen Themenbereich in ihren Arbeiten. Sie arbeitete zur Frage, wie sich Frauen und Männer in Fernsehgesprächen und akademischen Debatten als Expert(inn)en inszenieren. Darüber hinaus edierte und ko-edierte sie verschiedene Bände zur linguistischen Geschlechterforschung („Communicating Gender in Context“ oder „Gender in Interaction“).
Giuli Shabashvili
Associate Professor at Ivane Javakhishvili Tbilisi State University. Major research fields: Linguistics, pragmatics, second and foreign language teaching, language policy, gender studies. 2018 Georgian Language and Culture, Cadiz University, Spain 2015 Sociolinguistics, Pedagogical University of Freiburg, Germany 2014 Issues of Gender Equality in Georgia: History and Modernity, Pedagogical University of Freiburg, Germany
Natia Gorgadze
Natia Gorgadze is education specialist with more than 12 years of professional experience. Her working area includes implementation of practical projects, which aim at an improvement of different education sectors through direct interventions and policy development as well as analytical work with emphasis on study and research; monitoring and evaluation.
Olympia Georgoudaki
Architektin und Stadtplanerin, Studium der Architektur am AUTh, der ETH und dem CUREM UZH.
Internationale Erfahrung in China, Griechenland und der Schweiz. Geschäftsführerin der in Baumschlager Eberle Architekten in Zürich. Vorstandsmitglied im Netzwerk Frau und SIA Zürich & International, sowie in Verein Lares: Netzwerk für Gender- und alltagsgerechtes Planen und Bauen. Darüber hinaus ist Olympia die Gründerin von The Lab 50:50: Architektur für Kinder.
Muda und Sus
Muda Mathis, geboren 1959 und
Sus Zwick, geboren 1950
leben und arbeiten in Basel.
Ulrike Reiche
Systemische Organisationsberaterin und Coach mit dem Fokus auf Leadership, Vereinbarkeit, Diversity und Resilienz. In einem früheren Leben Bänkerin und Unternehmensanalystin.
Autorin mehrerer Bücher über Yoga und einen gesunden Arbeits- und Lebensstil. Leidenschaft für Biografiearbeit und Lebensgeschichten.
fem! Vorstandsfrau und Lehrgangsleiterin im 3. und 5. feministischen Lehrgang (2020 und 2022) . Co-Initiatorin des 3Länder-Thinktanks zu Diffamierung und der Initiative #CloseEconDataGap.
Langjähriges gesellschaftspolitisches Engagement in Frauen-Netzwerken und gemeinnützigen Organisationen.
Claudia Hauser
Sozialarbeiterin, feministisch reflektierte Sozialarbeiterin.
Viele Jahre Aufbau und Leitung eines Frauenhauses und Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen und Kinder und Dachorganisation der Frauenhäuser Schweiz.
Mitbegründerin Frauenpolitik Aargau und Frauenlisten Schweiz. Supervisorin, Engagement im Flüchtlingsbereich insbesondere Sans Papiers.
Leidenschaftliches Engagement für Menschen*, Partizipation, Gerechtigkeit und Vernetzung.
Feministisch politisches Denken mit Blick auf die Welt. Politisches Denken, das den Feminismus nicht zu einem Sonderproblem, zur «Frauenfrage» macht, sondern zum Verständnis der Welt.
Selina Hauser
Ökonomin in angewandter Wirtschaftsanalyse mit Schwerpunkt in Handel und internationaler Entwicklung. Sie ist im Vorstand von Economiefeministe und ist mitverantwortlich für den Denk- und Diskussionsraum, ein Gefäss für die vertiefte Auseinandersetzung mit Themen, Konzepten und Denkschulen.
Claudia Wilopo (Pronomen sie/ihr)
promovierte Kulturwissenschaftlerin und Kulturgeographin. Sie forscht und lehrt zurzeit an der Universität Basel zum Thema Migration, Asyl und Antirassismus. Dies tut sie aus einer intersektionalen, queerfeministischen und antirassistischen Perspektive. Sie ist in verschiedenen politischen Projekten, wie z.B. in der Allianz gegen Racial Profiling, aktiv und hält regelmässige Workshops und Gastvorträge zum Thema Migration, Racial Profiling und Antirassismus.
Lisa Briner
CO-Geschäftsleiterin von Economiefeministe. Als gelernte Kauffrau mit einer Weiterbildung im Treuhandbereich hat sie einige Jahre im Treuhand für Non-Profit-Organisationen gearbeitet. Sie engagiert sich in der Finanzkommission einer Wohnbaugenossenschaft für gemeinnütziges Wohnen. Seit längerem setzt sie sich intensiv mit feministischen Perspektiven und Fragen zur Sorge- und Versorgungsarbeit auseinander.