Frauenbilder an Fassaden


Seit dem 7. Februar ist in der Berner Altstadt die „Hommage 2021“ zu bestaunen. Von den Fassaden historischer Gebäude blicken den Passantinnen und Passanten Fotografien von Frauen entgegen, die sich in unterschiedlichster Weise für die Gleichstellung von Frau und Mann eingesetzt haben. Via QR-Codes können kurze Biografien dieser Persönlichkeiten abgerufen werden. 

Der Verein

Frauenstadtrundgang

hat den Beitrag für den Kanton Luzern übernommen. Von den acht erstellten Biografie-Dossiers wählte eine Klasse der Kantonsschule Willisau zwei Frauen aus, die stellvertretend für den Kanton Luzern nun bis zum 30. Juni in Bern „hausen“. ​Es sind insgesamt 23 Berichte erschienen, die – neben den Biografien sämtlicher Frauen aller Kantone – zugänglich sind auf der

Webseite des Projekts

Ein zweiter Teil der Ausstellung, eine Projektion der Geschichte der Frauen auf die Fassaden des Bundeshauses, der Schweizerischen Nationalbank und der Berner Kantonalbank, ist für den Zeitraum vom 6. bis zum 13. August geplant.

« Economiefeministe, Plattform für feministische Ökonomie » ist online 


Die fem! freut sich sehr, dass die großartige Arbeit von Mascha Madörin, die von Beginn an Dozentin in unseren feministischen Lehrgängen ist, nun noch sichtbarer wird. Gemeinsam mit anderen Wissenschaftler*innen und engagierten Frauen* entsteht mit  Economiefeministe ein Ort, an dem ökonomisches Wissen aus feministischer Perspektive gesammelt, systematisiert, geschaffen, vermittelt und diskutiert wird.

Für die Schweiz und darüber hinaus dient Economiefeministe dem Wissensaustausch, der Zusammenarbeit und der Vernetzung von Wissenschafter*innen, Aktivist*innen, Gruppen, Institutionen und weiteren Interessierten. Zusammen erarbeiten sie Grundlagenwissen, entwickeln Bildungsangebote und machen Veranstaltungen.

Economiefeministe sucht Wege, wie wichtige Fakten und ökonomische Zusammenhänge aus feministischer Perspektive Alltagswissen und öffentlich zugängliche Grundlage für wirtschaftspolitische Debatten, Studien, und Gesetzesvorlagen werden.

Offener Brief an Bundesrat und EBG:
Lohnrechner für unbezahlte Arbeit

Zum internationalen Equal Care Day am 29. Februar forderte Economiefeministe in einem offenen Brief an den Bundesrat und das eidgenössische Büro für Gleichstellung einen Lohnrechner für unbezahlte Arbeit. Dies wäre nach dem Lohnrechner für bezahlte Arbeit (Salarium) der nächste logische Schritt, um alle Arbeit in der Schweiz sichtbar und vergleichbar zu machen. Und vor allem: die viele unbezahlte und meist unsichtbare Arbeit, die Frauen leisten, als wirtschaftlich und gesellschaftlich unentbehrliche Leistung zu würdigen: damit diese Arbeit in Zukunft Teil der wirtschafts- und sozialpolitischen Debatte wird.Der ganze Brief kann hier gelesen werden.

Du möchtest mitmachen und Dich engagieren?

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Feminismus in der Schweiz:

Fragen Fragen Fragen


Nachlese zum virtuellen Apero riche am 25. Februar mit dem Themenschwerpunkt:  

Feminismus in der Schweiz – wo stehen wir heute? 
Burka-Verbot mit Lisa Christ (Slam-Poetin) und Miriam Suter (Journalistin)

 

von Mel Turner

In der Diskussion wurden viele Fragen aufgeworfen, ohne dass die Teilnehmenden zu einem einheitlichen oder schlüssigen Ergebnis kamen.

Hier an dieser Stelle wollen die Fragen Dich zur Reflexion einladen, vor allem sind sie als eine „poetische“ Herangehensweise gedacht.  

 

Wie bitte?!

 

Religionsfreiheit?

Symbolpolitik, aber was diskutieren wir wirklich?

Was ist denn ein “einheimische Brauchtum” genau?

Was ist “aussländisches Brauchtum”?

Gibt es vielleicht Frauen, die Niqab freiwillig tragen?

Werden diese Frauen wirklich befreit oder in ihr Zuhause gesperrt?

Bringt ein Verbot ausschliesslich für Frauen eine Befreiung?

Warum wird den Frauen etwas verboten, aber nicht den Strukturen, Systemen und Männern, die diese Frauen unter Druck setzen?

Warum werden die Opfer bestraft und nicht die Täter?

Ist die Islamisierung weg, wenn wir die Menschen, die an Allah glauben, nicht mehr sehen?

Wer hat das ins Rollen gebracht?

Was liegt der SVP am Herzen?

Das Wohl der Frauen?

Wo ist das Geld für Frauenhäuser?

Wo ist die Unterstützung für Kampagnien gegen sexuallisierte Gewalt?

Ein Recht auf Selbstbestimmung?

Die Freiheit des weiblichen Körpers?

Wo sind die besorgten Bürger, wenn es tatsächlich zu Radikalisierungen von jungen Männern und Frauen kommt?

Wird Religionsunterricht in Moscheen kontrolliert?

Wird die politische Verbreitung vom Islam verboten?

Wo sind die Frauenstimmen, die tatsächlich Niqab tragen?

 

JA?!

 

WHAT THE F…?!

 

Interessante Quellen:

https://open.spotify.com/show/1Kd3IsfQjQcNctFHM7uUaS

https://www.tagesanzeiger.ch/feministinnen-schweigen-aus-angst-als-fremdenfeindlich-zu-gelten-330273255258

https://www.annabelle.ch/leben/gesellschaft/sind-burka-nikab-frauenfeindlich-51255?fbclid=IwAR0jJVjDvSwk8UNGL3l2kEupVK6Zed4aprXq8PHzD2o-XBdpmC9a-eNSqdU

https://verhuellungsverbot.ch/downloads/

https://egerkingerkomitee.ch/ueber-uns/#vorstand

01.04.2021, 12.15 Uhr, auf Zoom

fem! virtueller Apéro riche «Frauen, Spitzensport und zyklusgesteuertes Training»


mit Maja Neuenschander

In dieser Folge unseres digitalen Formats geht die Triathletin Maja Neuenschwander dem zyklusgesteuerten Training im Spitzensport auf den Grund. Anschließend gibt es die Gelegenheit für die Beteiligten nachzufragen, zu ergänzen, zu widersprechen, weiterzuentwickeln – 1 Stunde.

Danach bleibt der virtuelle Raum noch eine halbe Stunde offen für persönlichen Austausch.

Wer interessiert ist, fragt hier nach dem Zoom-Link mit dem sie sich einloggen kann. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

 

Resilienz für Frauen*

mit Ulrike Reiche, fem!-Vorstandsfrau & Coach für Beruf und Gesundheit

Mittwoch, 10.03.2021, 15.30 – 18.30 Uhr – Workshop 
Donnerstag, 18.03.2021, 16.30 – 17.30 Uhr – Vortrag

jeweils online via Zoom

Ein Angebot für Frauen* im Spannungsfeld >> ICH – Beruf – Privat <<

In der aktuellen Pandemie-Situation mit allen Unwägbarkeiten in Beruf und Privatleben gilt es, die Mehrfachbelastung in den Blick zu nehmen und die eigenen Widerstandskräfte zu mobilisieren. Insbesondere für Frauen gilt es, ihre Gestaltungsspielräume zwischen HomeOffice, Präsenzzeiten, Familienverantwortung und ihren persönlichen Bedürfnissen auszuloten. 

 

Die Teilnehmer*innen erfahren, welche Bedeutung strukturelle Gegebenheiten für ihre Lebenssituation haben und was sie selbst für die Entlastung des Alltags tun können. 

 

Mittwoch, 10. März 2021, 15.30 – 18.30 Uhr – Online-Workshop

in Kooperation mit der Stadt Singen/Deutschland

Das Online-Event ist Praxisbezogen und hat Workshop-Charakter. Neben Impulsvorträgen gibt es die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Teilnehmerinnen in Kleingruppen die persönliche Situation zu reflektieren.

Anmeldung via Mail an Ulrike Reiche

 

Donnerstag, 18. März 2021, 16.30 – 17.30 Uhr – Online-Vortrag

in Kooperation mit der Stadt Konstanz/Deutschland

Der Vortrag thematisiert die strukturellen Gegebenheiten und die Handlungsspielräume für Entspannungsmomente im Alltag.

Anmeldung via Mail an Julika Funk/Stadt Konstanz

Angesprochen sind alle Frauen*, die dem alltäglichen Wahnsinn entkommen wollen – und all jene, die Frauen* beratend unterstützen.

Anlässlich des Weltfrauentages am 8.3.2021 ist die Teilnahme jeweils kostenfrei.

Die Teilnahme erfolgt via Zoom mit einem digitalen Endgerät mit Kamera- und Mikrofon-Funktion und einem Internet-Zugang. Installationen sind nicht erforderlich. Direkt vor dem Termin erhalten angemeldete Teilnehmer*innen einen Link mit den Einwahldaten.

Tamedia « offener Brief an die Redaktion »


Am 5. März 2021 veröffentlichten 78 Journalist*innen einen Brief an die Tamedia-Redaktion, der dieser Tage in den sozialen Medien viral ging: allein ein entsprechender Twitter-Post von Jolanda Spiess-Hegglin wurde mehr als 150.000x gelikt.
In dem Brief prangern die Frauen* drastische Missstände in der Redaktion an, in Summe:
„Frauen werden ausgebremst, zurechtgewiesen oder eingeschüchtert. Sie werden in Sitzungen abgeklemmt, kommen weniger zu Wort, ihre Vorschläge werden nicht ernst genommen oder lächerlich gemacht. Frauen werden seltener
gefördert und oft schlechter entlohnt.“
Der Brief ist

hier

nachzulesen – allemal lesenswert, wenn auch voller Ärgernisse.

Selbstredend fordern die Frauen* die Abschaffung der Missstände sowie Maßnahmen für mehr Geschlechtergerechtigkeit. Gemeinsam mit ihnen erwarten wir eine angemessene Reaktion. (Übrigens, nach unserer Kenntnis wurde der offene Brief bis heute (8.3.21) weder von der Tamedia-Redaktion noch von einem anderen Medium aufgegriffen bzw. kommentiert.)

 

Welche Erfahrungen machst Du selbst im beruflichen Umfeld?

Manifest CH2021«Dampf machen»


A toute vapeur! – Avanti Tutta! – Full Steam Ahead!

Mit der Verweigerung des Frauenstimmrechts bis 1971 wurden den Schweizer Frauen* ihre Menschenrechte vorenthalten. Sie wurden vorsätzlich daran gehindert, ihre demokratischen Rechte auszuüben und damit ihre Rechtsordnung und ihre Gesellschaft mitzugestalten. Das jetzige Jubiläum könnte die Gelegenheit zu einer Anerkennung dieses Unrechts sein. Zur Diskussion steht eine Entschuldigung des Bundesrats.

Den Vorstandsfrauen von CH2021 geht es jedoch weniger um eine Entschuldigung als vielmehr um etwas Grundlegenderes und Zukünftiges. Mit dem Manifest CH2021 fordern sie den Bundesrat auf, in der nächsten Session einen Tag des Erkennens und Anerkennens des Unrechts und der Konsequenzen der Verweigerung des Frauenstimmrechts anzusetzen. Ziel ist es, aus den identifizierten Defiziten einen zeitlich verbindlichen Aktionsplan zur Verwirklichung der rechtlichen und tatsächlichen Gleichstellung zu verfassen.

Zum 50. Jubiläum des Frauenstimmrechts hat der Vorstand vom Verein CH2021 die im Manifest formulierten Forderungen auf den 7. Februar 2021 hin erarbeitet und dem Bundesrat zugestellt.

10.03.2021, 19 Uhr, auf Zoom

fem! virtueller Apéro riche «Gesellschaft in Balance»


mit Renate Fuchs-Haberl

In dieser Folge unseres digitalen Formats geht Renate Fuchs-Haberl der Frage nach, wie die Gesellschaft in Balance kommen und bleiben kann. Anschließend gibt es die Gelegenheit für die Beteiligten nachzufragen, zu ergänzen, zu widersprechen, weiterzuentwickeln – 1 Stunde.

Danach bleibt der virtuelle Raum noch eine halbe Stunde offen für persönlichen Austausch.

Wer interessiert ist, fragt hier nach dem Zoom-Link mit dem sie sich einloggen kann. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

16.03.2021, 18 Uhr, online

«Schwarzer Feminismus als Rekonstruktion der Welt»


Eine Veranstaltung der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich 

Hinweis: Aufgrund der Massnahmen zur Eindämmung von Covid19 wird dieser BiblioTalk online stattfinden:

 

Am Dienstag, 16. März 2021, 18.00 – 19.30 Uhr, online

Weitere Details findest Du im beiliegenden Flyer.

Anmeldung bitte bis zum 12. März 2021 per Mail, der Link für die Teilnahme wird bis zum 15. März versandt.

 

25.02.2021, 12.15 Uhr, auf Zoom

fem! virtueller Apéro riche «Feminismus in der Schweiz – wo stehen wir heute?»


mit Lisa Christ (Slam-Poetin) und Miriam Suter (Journalistin)

Podcasts «Faust und Kupfer»

In dieser Folge unseres digitalen Formats gehen Lisa Christ und Miriam Suter der Frage nach, wie es aktuell um den Schweizer Feminismus steht. Anschließend gibt es die Gelegenheit für die Beteiligten nachzufragen, zu ergänzen, zu widersprechen, weiterzuentwickeln – 1 Stunde.

Danach bleibt der virtuelle Raum noch eine halbe Stunde offen für persönlichen Austausch.

Wer interessiert ist, fragt hier nach dem Zoom-Link mit dem sie sich einloggen kann. Eine Anmeldung ist nicht nötig.